Aroma-Wellnessbad mit ätherischen Ölen – DIY

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Aroma-Wellnessbäder sind Teil der Aromatherapie und der Aromakosmetik. Wellnessbäder lassen sich zuhause perfekt durchführen. Hat man keine Badewanne, dann nimmt man eben ein Wellness-Duschbad. Mit einer schönen Aroma-Öl-Mischung ersetzt das – fast – den Besuch im Spa!

#1 Die Mischung

Für das Aromaerlebnis brauchen wir die passenden ätherischen Öle und ein Basisöl. Ätherische Öle sollten in der Regel nicht pur verwendet werden, da sie in hoher Konzentration hautreizend wirken können. Damit sich das Öl besser im Badewasser verteilt – Öle sind nicht wasserlöslich – brauchen wir zusätzlich einen “Emulgator”. Eine einfache und hautfreundliche Methode sind Zusätze mit Honig, Sahne oder gelöster Heilerde. Ein bis zwei Esslöffel des Zusatzes werden mit der Ölmischung (Basisöl & ätherische Öle) verrührt und dem laufenden Wasser zugefügt.

Mischverhältnis Aroma-Wellnessbad (Menge für ein Vollbad)
Basisöl (fettes Öl) ca. 2 EL
Ätherische Öle, ca. 30 Tropfen (je nach Öl und Vorliebe 20 – 30 Trpf.)
Emulgator (Sahne, etc.), 1 – 2 EL

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Vorbereitete Ölmischung für das Aroma-Bad

#2 Welches Basisöl?

Die Auswahl des Basisöls hängt in der Regel vom Hauttyp und dem gewünschten Pflegeeffekt ab. Für ein Aromabad eignet sich fast jedes Öl. Hier kann man praktisch nichts falsch machen. Vom Avocado-Öl über Jojoba-Öl bis hin zum Mandel-Öl oder Kokos-Öl. Diese Aufzählung lässt sich beliebig erweitern. Je nach Belieben und vor allem je nach Hauttyp lässt sich das Basisöl austauschen.

Solltest du unsicher sein, dann lege dir zunächst ein neutrales Basisöl zu, wie beispielsweise das Jojoba- oder das Mandelöl. Beide Öle lassen sich vielfältig verwenden. Als Badeöl, als Reinigungs- und Pflegeöl, als Hand- und Körperpflege.

Mandelöl Jojobaöl
Leichtes Basisöl. Gut verträgliche Hautpflege und häufige Ölkomponente in Pflegecremes. Glättend, als Massageöl geeignet, Hautschutz, flüssiges Wachs.
Shania von Incipedia fasst das Wichtigste rund um das Jojobaöl zusammen. Dauer ca. 20 Sek.

#Welches Aroma-Öl?

Der Auswahl der “richtigen” Aroma-Öle kann man ganze Abhandlungen widmen. Geht man von der therapeutischen Ebene aus, dann kommt hier der Aromatherapeut ins Spiel. Dieser hat sich ausgiebig mit den Wirkprofilen ätherischer Öle beschäftigt. Oder auch die Kosmetikerin, die Aromaanwendungen anbietet. Sämtliche Aromaöle aufzulisten ist praktisch kaum möglich. Hersteller bieten hier gute Übersichten.

Für den Hausgebrauch gibt es jedoch eine ganz einfache Regel. Der Duft, der als angenehm empfunden wird, den wählen wir für unser Aroma-Bad!

Es gibt ein paar Aromen, die allgemein sehr beliebt sind. Zitrusdüfte oder Blütendüfte. Zitronenöl, Orangenöl, Rose oder auch Sandelholz führen diese Liste an. Beginnt man erst mit der Arbeit mit ätherischen Ölen, dann macht es Sinn, sich zunächst eine kleine Auswahl von 3 bis 4 Aroma-Ölen zuzulegen. Die Komponenten lassen sich untereinander kombinieren oder einzelnen anwenden.

#Aromabad-Mischungen

Je nach Anzahl der Aromaöle: je 5 -10 Tropfen des Aromaöls in das Basisöl träufeln. Hinweis: Mit weniger Tropfen (ab 5 Trpf. pro Öl) beginnen und nach Belieben auf 10 erhöhen.

Pure Wellness – Wohlfühlen & loslassen: Mandarine, Neroli, Sandelholz
Activate – Belebende Erfrischung: Litsea cubeba, Piment, Salbei
Relaxe – Pure Entspannung: Blutorange, Cananga, Weihrauch
Concentrate – Konzentration erhöhen: Citronella, Eukalyptus, Zitrone, Cananga, Limette, Sandelholz

Empfohlene Badedauer: 15 – 20 Min, bei ca. 37 Grad Celsius.

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